Im Mai (ready, steady, 4 days to go) kurz vor der Schottland Tour hatte ich es ja bereits erwähnt das wohl die GS wenn dann mein neues Motorrad wird. Das es dann doch so schnell ging, hat mich selbst etwas überrascht.
Während der Schottland Reise habe ich mir hin und wieder, vor allem an den Tagen mit schlechtem Wetter, statt der R eine GS gewünscht. Den besseren Wetterschutz, die noch bessere Tourentauglichkeit, das noch bessere Fahrwerk und noch so ein paar kleine Dinge die die große Reiseenduro einfach besser kann.
Als die R 1200 R im Jahr 2006 als Nachfolgerin der R 1150 R auf den Markt kam wusste ich, das ist mein Traummotorrad und irgendwann wirst du dir so eine kaufen… es dauerte immerhin bis ins Jahr 2014 und optisch steh ich einfach total auf das Bike, auch für die täglichen Feierabendrunden und Tagesausflüge ist das Motorrad Spitzenklasse, aber als Reisemotorrad dann doch etwas ungeeignet, zumindest was meine Ansprüche betrifft. Und Reisen über mehrere Tage sind nun mal etwas das ich gerne und regelmäßig mache. Klar ging das auch mit der F 800 R und der R 1200 R, aber man will manchmal keine oder zumindest weniger Kompromisse eingehen.
3-4 Wochen nach Schottland war ich dann bei meinem BMW Händler und hab ihm die Sache mal erzählt und das ich wohl doch eher eine GS mein eigen nennen würde und ich gerne mal eine Probefahrt machen würde um zu sehen ob das Bike überhaupt zu mir passt.
2 Wochen später war ich dann mit einem Freund zur Probefahrt, er mit der S 1000 RR und ich mit der BMW R 1200 GS und nach den ersten Landstraßenkilometern war für mich eigentlich klar… die GS wird es definitiv werden.
Als wir zurück waren habe ich Interesse bekundet und das ich gerne meine R in Zahlung geben würde… Vor 2 Wochen meldete sich dann wieder mein Händler mit einem Angebot das ich nicht ablehnen konnte und hier ist sie… mein neues Motorrad. Die BMW R 1200 GS in Frozen Dark Blue Metallic 🙂
Sowohl mit weinendem Auge wegen der R, als auch mit lachendem aufgrund der GS holte ich die Neue dann am Samstag ab und nutzte das Wochenende um Freunde in der Rhein-Neckar Region zu besuchen. So kamen auch schon die ersten knapp 400 km auf den Tacho, dabei ging es etwas durch den Odenwald, über Heidelberg, durch den Kraichgau, Rheinebene und Pfälzer Wald.
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Haus der Astronomie auf dem Königsstuhl in HD |
Nach diesen 2 Tagen und insgesamt 7h Fahrt kann ich glaube ich sagen das ich die Entscheidung nicht bereuen werde… Norwegen 2017 kann also kommen 😉