Eine kleine Mosel Tour

Wir schrieben Samstag den 29. August 2015 und eigentlich hätte ich gestern Mittag daheim gesessen oder wäre nach Mainz ins Stadion gefahren. Aber Jan überredete mich, trotz fast abgefahrener Reifen wenigstens zu einer Tagestour an die Mosel, statt der eigentlich geplanten Wochenend Tour. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben, vielleicht klappt es dieses Jahr ja doch noch mit einer etwas ausgiebigeren Tour von Koblenz nach Trier inkl. aller Nebenpisten.

Tour @ Mopedmap

Wir trafen uns morgens zu dritt im Hunsrück, im kleinen Kirn an der Nahe, und machten uns auf den Weg Richtung Mosel. Es  ging durch das Nahetal, das von seinen steilen Felswänden geprägt ist, ins beschauliche Rhaunen am Idarwald und von dort nach Kirchberg das schon von weitem durch seinen markanten Wasserturm zu erkennen ist.
Als nächstes stand mein Lieblingsort an der Mosel auf dem Programm, Tankstopp in Zell für satte 1,419 (zum Vergleich, Zuhause kostet der Sprit aktuell 1,289) bevor es erneut zurück ging in den Hunsrück, vorbei am Flughafen Hahn, aber nur um dann direkt wieder nach Traben-Trarbach abzubiegen. Da wir aber nicht zum Sightseeing unterwegs waren fuhren wir die nächste Schleife über Longkamp und aufgrund einer Straßensperrung über Mühlbach, nach Bernkastel-Kues. Hier gönnten wir uns nach der Hälfte der Strecke erstmal eine Pause mit Pizza und Pasta.

Gut gesättigt, erholt und mit dem Wissen das die Straßensperrung nicht den schönen Teil der Strecke betrifft cruisten wir durch den Burgbergtunnel und die kurvig genialsten Kilometer der B50.
Über Monzelfeld ging es dann erneut hinunter nach Mühlbach wo wir alle 3 beinahe auf einer Ölspur ausgerutscht wären. Für einen Motorradfahrer vor uns war es leider zu spät, der fand sich und sein Motorrad in den Leitplanken wieder, aber ihm passierte zum Glück nichts schlimmes. In Mühlbach angekommen klingelten wir bei der Polizei durch um Bescheid zu geben das nicht noch mehr passiert.
In Piesport wechselten wir auf die Linke Seite der Mosel, und wedelten über Serpentinen durch die Weinberge hoch zur Mosellorely und Panoramastraße .
Damit verabschiedeten wir uns auch schon wieder von der Mosel nach Morbach wo meine Mitfahrer ihren nächsten Tankstopp einlegten, bevor wir dann die höchste, deutsche, linksrheinische Erhebung mit dem Motorrad bestiegen… Rheinland-Pfalz‘ höchster Berg, der Erbeskopf mit 816m.

Hier erholten wir uns ein paar Minuten vom bis dahin anstrengenden und mit 30° sehr warmen Tag um dann die letzte Etappe in Angriff zu nehmen, Die führte uns durch den Hunsrück nach Birkenfeld und vor dort über den Truppenübungsplatz der Bundewehr bei Baumholder nach Altenglan wo sich unsere Wege wieder trennten und jeder die Heimreise antrat.

Es war ein toller Tag und trotz der Nähe zum Heimatort habe ich viele neue Orte gesehen die ich zuvor noch nicht besucht hatte. Nächstes Wochenende geht es dann erstmal für 10 Tage nach Nordirland, leider ohne Motorrad, und ich hoffe Mitte September und Oktober gibt es noch ein paar schöne Wochenendtage um durch die Welt zu kurven.

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