(Nord)Irland Roadtrip – Teil 1

Seit 5 Tagen bin ich nun mit Freunden in Irland unterwegs, leider ohne Motorrad was ich seit den ersten Kilometern über die irischen Landstraßen etwas bereue. Ein ständiges Auf und Ab, Links und Rechts und zudem in sehr gutem Zustand. Landschaftlich kann es mit Schottland nicht ganz mithalten, wobei das natürlich auch Subjektiv ist, aber was die Straßen angeht sind die hier deutlich schöner zu fahren.
Wir flogen von Frankfurt/Hahn nach Dublin wo wir dann mit einem Leihwagen entlang der M1 Richtung Nordirland fuhren. Bevor es über die Grenze ging stürmten wir in Dundalk noch einen TESCO extra Supermarkt. Ich mag es ja total Supermärkte im Ausland zu besuchen um zu sehen was es dort so zu kaufen gibt, was es bei uns nicht gibt.
Eine nordirische Freundin eines Mitreisenden besuchte uns für 4 Tage, brachte jedem von uns ein Willkommenspaket mit irischen/britischen Spezialitäten mit und sorgte auch bei weiteren Supermarkt Besuchen für Inspiration. Die Highlights bisher: Fifeteens, BN Himbeerkekse, Tayto Cheese & Onion Chips, Cadburry Schokolade, Triple Chocolate Shortbread, Fruittella Bonbons, Cookstown Bacon, Aero Mousse, Guinness, Hobgoblin Bier und alle möglichen Sorten von Bulmers Cider.
 
Unser Ferienhaus liegt in den Sperrin Mountains zwischen Derry und Omagh, Nähe Gortin, ein Gebiet das im Reiseführer unter anderem als ein tolles Beispiel für die Langeweile Irlands beschrieben wird. Ganz so schlimm ist es zum Glück nicht und innerhalb einer Stunde ist man fast überall. Dank der Abgeschiedenheit ist es hier Nachts sehr dunkel weshalb man bei wolkenlosen Nächten den Nachthimmel in voller Pracht genießen kann, selbst die Milchstraße kann man mit dem bloßen Auge erkennen, was in Deutschland nur an ganz ganz wenigen Orten funktioniert.
Am zweiten Tag ging es Richtung Südwesten mit Ziel Marble Arch Caves, mit Stopps in Enniskillen, Belcoo und dem Lower Lough Erne
 
 
 
Die Führung durch die Kalksteinhöhlen der Marble Arch Caves war interessant und gut in Szene gesetzt, unser Guide allerdings leierte nur einen Text herunter was den Eindruck etwas drübte. Dennoch lohnt sich die knapp einstündige Besichtigung und wer danach noch etwas spazieren will, kann das entlang des Claddagh Glen der direkt an die Höhlen anschließt.
 
 
 
  
 
Auf dem Heimweg lagen die Burg Ruinen Tully Castle und Monea Castle wovon letztere von Kühen „bewacht“ war die gegen Ende doch etwas zu aufdringlich wurden.
  
  
Am dritten Tag machten wir uns entlang der North Sperrin Scenic Route, die doch etwas enttäuschend war, auf den Weg nach Derry
 
Derry, in dem Ende der 60er Jahre der Nordirlandkonflikt erstmals eskalierte und unteranderem in den bekannten Bloody Sunday 1972 mündete ist mit rund 85.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt der irischen Insel und hat touristisch einiges zu bieten weshalb sich ein Besuch immer lohnt!
 
 
 
 
 
Tag 4 stand eher im Zeichen des Wanderns, dem genießen der Natur. Dafür besuchten wir die Beaghmore Stone Circles und verschiedene Plätze in den Sperrin Mountains. Hier kann man perfekt seine Seele baumeln lassen.
 
  
Da mich eine Erkältung heimgesucht habt blieb ich heute im Ferienhaus während sich die anderen Omagh und Strabane anschauen.
Morgen bin ich dann hoffentlich wieder etwas fitter, das Wetter jedenfalls ließ uns noch nicht im Stich, von den doch etlichen Regentagen über das Jahr verteilt hat uns noch keiner so richtig erwischt.
Die Nordküste, Belfast und Dublin stehen auf jeden Fall noch auf dem Programm… schau mer mal.

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