Meine Duke musste für ein Fully-E-MTB weichen. 75 PS im Tausch gegen 250 Watt. Welcome to the family, Mountain Cross 6. Qualitativ/Preislich untere Oberklasse und die ersten Meter haben bereits sehr viel Spaß gemacht.
- Shimano EP8
- Simplo TPS 630Wh 36V Akku
- SRAM SX Eagle, 12-fach
- SRAM G2 RSC, hydraulische 4-Kolben-Scheibenbremse mit 203/180mm SRAM Centerline
- FOX Float 36 Rhythm, 150mm Federweg
- FOX Float DPS Performance, 150mm Federweg
- Ryde Disc 35, Tubeless mit 29“ + 27,5“ Maxxis Rekon
Soweit die harten Facts, aber am allerwichtigsten… LIEFERBAR!

[Update – Mai ’21 – 34 km]
Nach insgesamt 34 km und der ersten größeren Tour durch den Wald habe ich bereits das erste Loch im Schlauch🙈. Nächster Schritt, Tubeless Ventile und Dichtmilch!
[Update – Juni ’21 – 310 km]
310 km stehen auf der Uhr, das Fahrrad wäre laut Handbuch bereit für den ersten Checkup. Termine dafür sind schwer zu bekommen 😦
Bisher kann ich nur Positives berichten. Die Komponenten machen Laune auf Trails und leichten Abfahrten. Beim härteren Downhill kommt die Gabel aber recht schnell an ihre Grenzen, aber dafür ist das Bike auch nicht gemacht… und ehrlich gesagt, ich auch nicht. Mit vollem Akku und auf höchster Unterstützung sind gut tausend Höhenmeter auf 50km möglich. Im weitgehend Flachen kommt man mit voller Unterstützung knapp über die 100 km.
Die vordere Felge habe ich mir an einem Fels etwas „krumm“ gefahren, aber mit passendem Werkzeug versuche ich mich am Zentrieren. Zur Not muss es in die Werkstatt.
Als Helm habe ich mir übrigens den Bell Super 3R Mips zugelegt und kann ihn wärmstens empfehlen. Der Mechanismus zum Entfernen des Kinnschutzes funktioniert super, aber selbst bei bisher 25° ist er in der Fullface Konfiguration sehr gut zu tragen.
[Update – Juni ’21 – 440 km]
Das Fahrrad war mit 310 km zur ersten Inspektion, Kostenpunkt 70 €. Dabei wurde auch die vordere Felge, die ich mir an einem Fels krumm gefahren habe, neu zentriert. Mittlerweile stehen 440 km auf der Uhr des Mountain Cross und wann immer möglich mache ich nach Feierabend eine 90-120 Minuten lange Tour, meist über Trails im Wald. Ich habe auch schon den ersten etwas heftigeren Sturz hinter mir. Das Fahrrad landete dabei auf meinem Rücken und Kopf, aber glücklicherweise ist bis auf ein paar Abschürfungen nichts passiert. Alles in allem habe ich, auch dank toller Trails rund ums Haus, wirklich sehr viel Spaß!
[Update – Juni ’21 – 496 km]
Die Reifen sind nun „umgebaut“ auf tubeless. Die Felgen waren ja bereits tubeless ready, es fehlten eigentlich nur noch die passenden Ventile und Dichtmilch. Bei beidem setze ich auf Muc-Off. Schlauch raus… Ventile, Milch und Luft rein war völlig problemlos und genau so wie man es sich vorstellt. Die zuvor bestellten Reifenheber von Schwalbe habe ich nicht benötigt.
Werde den Druck nun von Tour zu Tour um 0,1 bar absenken und mal schauen wie es sicht fährt. Ich starte mit 2 bar, das war mit Schlauch ein ziemlich guter Kompromiss für meine Trails.

[Update – Juli ’21 – 628 km]
Die Bremscheiben haben ein Upgrade erfahren. Vorne von 203 auf 220 mm und Hinten von 180 auf 203 mm. Schon beim Einbremsen war eine deutliche Steigerung der Bremskraft spürbar. Passend zu den SRAM G2 habe ich SRAM Centerline Rotoren verbaut, nur eben mit entsprechenden Magura Spacern und jeweils eine Nummer größer. Vor allem bei einem EMTB sollten die Hersteller eigentlich keine kleineren Scheiben verbauen, Rahmen und Gabel halten das wahrscheinlich von allen renommierten Herstellern problemlos aus und deutlich teurer würde das Bike dadurch auch nicht. 🤷🏻♂️