Schottland Tour – Tag 2: Brügge sehen und … endlich ab auf die Fähre

Ich kann nicht genau sagen was es ist, aber Brügge übt auf mich eine Faszination aus wie Paris und Edinburgh, und das obwohl ich im Vergleich zu den anderen beiden Städten noch nie zuvor in der Hauptstadt Westflanderns war. Aber ich mag historische und vor allem erhaltene historische Städte, auch ein Grund weshalb ich das kleine, beschauliche aber über 2000 Jahre alte Trier mag.
Heute lernten wir uns nun zum ersten Mal kennen, Brügge und ich. 😀
Gut 5 Stunden hatte ich Zeit bis ich mich auf den Weg zur Fähre nach Seebrügge machen musste, das Wetter spielte dabei nicht ganz so mit wie erhofft oder anders gesagt, es pisste den ganzen Tag… nichts desto trotz bin ich heute noch einmal nach Gent und siehe da, an einem Sonntag Vormittag schaut das alles ganz anders aus, richtig sympathisch wirkte die Stadt und im Vergleich zu gestern menschenleer.

Gegen 11 Uhr ging es dann endlich nach Brügge und was soll ich sagen… es war genau so wie ich mir die Stadt vorgestellt habe. Grote Markt, Belfried, Liebfrauenkirche, Sint-Salvatorskathedraal, die kleinen gepflasterten Gassen, man muss sich einfach in diese Stadt verlieben. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte, daher….

       

Um 15 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Dock von P&O Ferries, ca. 20 km von der Innenstadt entfernt, das passte zeitlich auch ganz gut ohne das es all zu stressig wurde beim Boarding. Das war auch zugleich meine 2. Prämiere für den heutigen Tag, zum ersten Mal auf einer großen Fähre mit dem Motorrad, was habe ich mir Gedanken gemacht wie das alles funktioniert, auf was ich achten muss, usw, Glücklicherweise traf ich vor dem CheckIn eine Motorradgruppe aus Bayern die ich etwas ausfragen konnte und die nahmen mir ganz schnell die Angst vor dem Verzurren. Somit war es am Ende dann eigentlich ganz einfach. Ein Spanngurt über den Sitz, Ständer mit dem Vorderrad abgespannt, Handbremse arretiert und fertig ist das Ganze. Wenn morgen die Klappe in Hull wieder aufgeht bin ich mal gespannt ob mein Motorrad noch steht wo ich es abgestellt hatte oder ob ich es dann unter irgendeinem LKW suchen muss, ich hoffe nicht xD.

Pünktlich um 19 Uhr legte die Fähre ab und wie sollte es auch anders sein… der Regen hörte auf und die Sonne kam herraus… FUCK YOU PETRUS!
Im Boardcafe traf ich wieder die bayrische Motorradgruppe und wir kamen ins Gespräch, 3 ganz coole Typen und ein toller kurzweiliger Schnack.

  

Ich bin froh das ich mir die nicht gerade große Doppelkabine gegönnt habe, hätte jetzt ungern noch jemand Fremdes hier oder gar in einer 4er Kabine übernachten. Übelkeit war auch kein Problem, finde das Schaukeln des Schiffes sogar irgendwie ganz lustig, Tabletten gegen Reisekrankheit um sonst gekauft… naja, besser so als anders.

Morgen dann endlich Linksverkehr… etwas bammel habe ich ja davor, aber wird schon klappen. Bin ja nicht der Erste der das macht.

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